Wunder am Wegesrand
Wenn man nach zweistündiger Fahrt beim Aussteigen bereits mehrere ansehnliche Gruppen von Rhätischem Mohn entdeckt, wächst die Hoffnung auf einen guten Fototag. So hielt der Valparolapass für die achtzehn Teilnehmer der Exkursion am 10. Juli gar einige Entdeckungen und Überraschungen bereit. Gleich hinter der Straßenböschung erwarteten uns Drachenmaul und Zwergknabenkraut, Hohlzunge und Alpenkohlröschen, Frühlingsenzian, Silberwurz, Holunderknabenkraut und zahlreiche andere farbige und unscheinbare Blumen. Aus den Feuchtwiesen am kleinen See leuchtete das breitblättrige Knabenkraut in intensivem Pupurrot und als besondere Seltenheit hat sich eine Rosenwurz auf einem Findling im See ausgebreitet. Hans Madl, unser Fachmann für Blumen und speziell für Orchideen, konnte zu allen Funden detaillierte Informationen geben und die Neugier für eine intensivere Beschäftigung mit der Blumenwelt wecken. Donnergrollen und erste dicke Regentropfen ließen uns am Nachmittag die Heimfahrt antreten. Am Grödner Joch schien bereits wieder die Sonne. Zahlreiche Feuer- und Türkenbundlilien ließen einige von uns einen Halt einlegen und die Kameras wieder aus den Rucksäcken holen.
3 Kommentare
Alex Pedò sagt:
Jul 19, 2016
Sieht nach einem gelungenen Ausflug aus. Tolle Bilder und schöner Beitrag! Schade, dass ich nicht dabei sein konnte.
Elisabeth Pliger sagt:
Aug 7, 2016
Wunderschöne Fotos!
Heinrich Winkler sagt:
Dez 8, 2016
Sehr schöne Bilder. Unglaublich was sich alles tut, am Wegrand.